Das Richard Wagner Museum im Haus Wahnfried, dem ehemaligen Wohnhaus der Familie Wagner, wurde bis 2015 restauriert und durch einen modernen Anbau erweitert.
Richard Wagners Wohnhaus Wahnfried, das er sich 1872 bis 1874 am Hofgarten in Bayreuth bauen ließ und in dessen Garten er nach seinem Tod 1883 bestattet wurde, beherbergt seit 1976 das Richard Wagner Museum. Angegliedert ist das Nationalarchiv der Richard-Wagner-Stiftung im Siegfried Wagner-Haus, einem Nebengebäude, das sich Wagners Sohn Siegfried 1894 zum eigenen Wohnhaus hatte umbauen lassen. Auf einem Grundstückteil, das erst in den 1930er Jahren von Winifred Wagner zugekauft worden war, entstand mit der Erneuerung des Museums 2010 bis 2015 ein moderner Museumsneubau. Die Dauerausstellung dokumentiert in drei Teilen das Leben und Werk Richard Wagners, die Geschichte der Bayreuther Festspiele und die Wirkungsgeschichte seines Schaffens. Wechselnde Sonderausstellungen vertiefen vielfältige Spezialthemen.
Ein abwechslungsreiches Vermittlungsangebot wie Führungen und museumspädagogische Aktivitäten erschließen Besucherinnen und Besuchern die verschiedenen Bereiche des Museums. Darüber hinaus bietet das Museum insbesondere während der Zeit der Bayreuther Festspiele reizvolle Veranstaltungen wie Kammerkonzerte, Vorträge, Tagungen oder Buchpräsentationen. Die Vermietung von Räumlichkeiten des Museums an Firmen, Vereine, Verbände – nicht jedoch an Privatpersonen – ist auf Anfrage möglich.
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